Mein persönlicher Rückblick und Ausblick

Mein persönlicher Rückblick und Ausblick

31. Dezember 2017 0 Von sabrina

Heute ist der letzte Tag des Jahres. Die Tage zwischen den Jahren haben ja bei manchen die Tradition, über das Vergangene nachzudenken und über Neues, sagen wir mal, zu schwärmen. Auch sind die Vorhaben für das neue Jahr schnell wieder vergangen, doch ich möchte mal einen  Blick wagen. Aber langsam, erst einmal zurück.
Das Jahr 2017 war bei uns von vielen Veränderungen geprägt. Ich habe wieder angefangen zu arbeiten, mit Kleinkind nicht einfach, aber auch nicht unmöglich. Es war für unseren Schnullerliebling ein Jahr indem er eine Tagesmutter und sechs Monate später seine Kita kennengelernt hat. Es war ein sportlicher Weg, den er super gemeistert hat. Eine nette Frau, die ihm die erste Trennung leicht gemacht hat, doch durch einige Veränderungen und vielen schlaflosen Nächten haben wir uns dann doch für die Kita entschieden. Lustigerweise genau die, in der ich viele Jahre gearbeitet habe. Also für mich eine vertraute Umgebung, die mir das „Abgeben“ erleichtert hat, was er wiederum auch gemerkt hat. Es war eine harmonische Eingewöhnung und heute geht er gern hin und kennt sich schon richtig gut aus.

Ich habe in einer Kita angefangen zu arbeiten, in der ich vor 15 Jahren schon einmal war. Doch ganz neu, denn mit mir mittlerweile sind wir von diesem Team zu dritt von über 18 Mitarbeiterinnen. Nicht mehr in einer leitenden Funktion, aber sehr gleichberechtigt. In meiner Situation als Mutter auch etwas ganz neues, aber es gibt eben neue Prioritäten in meinem Leben.

Dann habe ich im Sommer meinen ersten Bachelorabschluss gemacht und studiere noch weiter für den zweiten, eine große Reise bei der ich zuversichtlich bin diese auch zu Ende zu bringen, nachdem das Größte nun schon geschafft ist, meistere ich den Rest nun auch noch.

Das erste Jahr für uns beide wieder in der Kita war bei uns allerdings auch mit verschiedenen Krankheiten verbunden und deswegen ist der erste Blick in das Jahr 2018 ein Wunsch für viel Gesundheit.

Das zweite Lebensjahr des Schnullerlieblings war spannend zu beobachten. Es hatte viele schöne Erinnerungen und Erlebnisse hervorgebracht. Dazu war es mit zwei, sagen wir mal, ausgeprägten Trotzphasen, für uns alle eine Herausforderung.

Wenn ich manche Erlebnisse aus 2017 einmal aufzähle:

erste Worte gesprochen, ersten Geburstag gefeiert, Zeit ohne Mama und Papa verbracht (Tagesmutter, Kita), erste Schritte gemacht, erste Schuhe gekauft, zwei Zoobesuche, Spielplatz, Tour de France in Mettmann , viel Zeit mit der Familie und Freunden, viele Bilderbücher, Kinderkarusell, Lego, Feuerwehrmann Sam, Weihnachten mit den ersten selbst ausgepackten Geschenken…
Viele Dinge sind das erste Mal passiert und da kommen immer neue Sachen hinzu, es ist einfach mega spannend.

Für das Jahr 2018 habe ich mir vorgenommen, mich in Geduld zu üben. Aus einem Block von „zuckersüße äpfel“ habe ich eine nette Idee mitgenommen, die ich ausprobieren möchte. Ein Wort, das mich begleiten soll und somit in meinen Alltag übergehen soll. Ideen dazu habe ich viele, doch ich will es mal mit Geduld versuchen und deswegen gleich anfangen und geduldig nur ein Wort ausprobieren. Warum Geduld? In der Phase unserer Familie, mit diesen Autonomiephasen des kleinen Mannes, brauche ich Geduld uns muss mir sagen, dass es normal ist und es ihm in seiner Entwicklung weiterhilft, sonst halte ich das nicht immer aus. Er ist mit seinen fast 23 Monaten kognitiv mir manchmal etwas zu weit, die Ereignisse überschlagen sich und ich brauche dafür Kraft und eben Geduld. Ihn ausprobieren zu lassen, sich selbst anzuziehen und auch sonst vieles „selber“ zu machen. Oft nicht auf dem Wege wie ich es tun würde, aber es ist eben sein Weg und sein Ausprobieren.
Wie es mit meinem Wort weiter geht werde ich euch erzählen.

2018 werde ich, wenn denn alles so sein wird wie ich das bis jetzt plane, meine zweite Bachelorarbeit schreiben und ich suche schon jetzt nach einem geeigneten Thema. Es soll etwas sein was mich beruflich weiterbringt, aber auch etwas mit meiner Lebenssituation zu tun hat. Da mein zweiter Bachelor Soziale Arbeit nach Gemeindepädadgogik ist, bin ich auf der Suche nach einem Thema, was vielleicht etwas mit Systemisches Arbeiten/Beratung und Familie zu tun hat. Doch im Januar/Februar schließe ich dieses Semester erst einmal mit drei Prüfungen ab. Danach sehen wir geduldig weiter :-).

Was wir so noch nie gemacht haben, worauf wir uns als Familie aber schon sehr freuen ist, wir haben schon im Sommer 2017 den Urlaub für 2018 geplant, es wird noch einmal nach St. Peter Ording gehen :-).

In der Familie werden wir neue Dinge kennenlernen und bestimmt neue Seiten an uns entdecken, es wird bestimmt spannend. Wie schon erwähnt, das wichtigste ist unsere Gesundheit, alles andere meistern wir bestimmt! Ich wünsch euch ein tolles Jahr 2018!

Eure Sabrina