
Achtsame Elternschaft#1
Ich möchte euch hier von meinen Beobachtungen zur ersten Aufgabe berichten. Es hört sich so einfach an, sein Kind jeden Tag 10 Minuten zu beobachten. Es ist einfach, aber die Schwierigkeit besteht darin, in dieser Zeit nicht anderes zu tun und vor allem zu denken. Also nicht ans Handy/Telefon gehen, nicht fern sehen, keine Hausarbeit, keine Gedanken an das was noch zu tun wäre. Wenn man das alles bei Seite schiebt, kann es funktionieren. Ich hätte nicht gedacht, dass ich so beschäftigt bin. Erst wenn man einmal bewusst auf alles verzichtet, nimmt man wahr, was man sonst alles so noch neben bei macht. Diese Erfahrung habe ich gemacht. Was dabei heraus gekommen ist? Schöne Zeiten mit einem Baby!
Ich habe beobachtet, wie unser Schnullerliebling seine Hände bewegt und die Füße zum Mund führt und das dafür viele kleine Bewegungen nötig sind. Wie er die Bewegungen der Katze mit den Augen verfolgt und versucht sie anzufassen. Mal mit der flachen Hand, einem Finger oder in ihr Fell greift. Ihr macht das zum Glück alles nichts.
An einem anderen Tag kam ganz plötzlich großer Hunger in dieser Zeit. Ein Baby beim stillen bewusst zu beobachten ist spannend, so oft ist diese Situation im Alltag und doch habe ich mich selten so intensiv damit beschäftigt. Ob er die Augen auf hat und wo er hin schaut, oder sie geschlossen hält und genüßlich Zug um Zug einsaugt, Pausen macht in denen er sich umsieht.Ob er Blickkontakt aufbaut oder animmt. Was er mit seinen Händen macht. Am lustigsten fand ich, dir Grimassen zu sehen, die er bei den Bewegungen macht. Das die Zunge mit der Mororik zusammenhängt, habe ich als Motopädin ja gelernt, es dann zu sehen wie es ist begeistert mich.
So das war er erst einmal zu dieser Beobachtungsgabe, es gibt bestimmt später noch mal ein Update.
Eure Sabrina